Wirf einen Blick in dieses luxuriöse 1,7-Millionen-Dollar-Wohnmobil mit eigener Garage

Stilvoll zu reisen ist einer der Vorteile, wenn man extrem wohlhabend ist. Aber dieses unfassbar luxuriöse Wohnmobil legt die Messlatte für Millionäre noch einmal deutlich höher. Es hat sogar eine eigene Garage! Und wenn du erstmal die Inneneinrichtung zu Gesicht bekommst, wirst du deinen Augen nicht trauen.

Die Superreichen verdanken dieses fantastische Mobil dem deutschen Hersteller Volkner Mobil. Der Kopf hinter der Marke ist Gerhard Volkner, und er hat natürlich an alle Funktionen gedacht, die das Herz begehrt! Hierbei geht es nicht nur um ausgefallene Extras, sondern auch um all die praktischen Dinge. Der Mann hat eine jahrelange Ausbildung im Fahrzeugbau absolviert und dabei alles gelernt, von Baumaterialien bis hin zu den Feinheiten der Hydraulik.

Wegen der langen Ausbildungszeit dauerte es eine Weile, bis Gerhard tatsächlich mit der Herstellung dieser wahnsinnig luxuriösen Wohnmobile begann. Er stellte zunächst Transportanhänger für die Landwirtschaft her. Dann begann er, eher industriell orientierte Fahrzeuge zu entwerfen. Irgendwann zwischendurch hat Gerhard auch mal Transportanhänger für Pferde gemacht. Wann genau hat sich sein Interesse verlagert?

Es war den späten 1980er Jahren, als sich für Gerhard alles änderte. Inspiriert von seinen eigenen Reisen entwarf er ein neuartiges Wohnmobil - ein Wohnmobil, bei dem Komfort und Technologie im Vordergrund standen. Nachdem das Fahrzeug auf der Messe 'Caravan Salon' in Düsseldorf gut ankam, stand der zukünftige Kurs des Unternehmers fest - er wollte nur noch absolut hochwertige Wohnmobile produzieren.

"Mein Mann war immer schon begeistert davon, mit einem Wohnmobil in den Urlaub zu fahren", erzählte Gerhards Frau Stephanie Volkner der Wirtschaftswebsite 'International Trade News'. "Dann hat er sein Hobby zum Beruf gemacht." Stephanie fügte hinzu: "Natürlich war es ideal, dass [die Firma meines Mannes] im Fahrzeug- und Maschinenbau tätig war."

Seit seinem ersten Auftritt auf dem 'Caravan Salon' hat Volkner Mobil diverse weitere Reisemobile kreiert. Das herausragendste Merkmal ist, dass jedes Fahrzeug über eine hydraulische Rampe verfügt, über die weiteres Auto unter dem Aufbau verstaut werden kann.

Im Oktober 2017 stellte Volkner Mobil dann das neueste Wohnmobil vor: das sagenumwobene Performance S. Das 1,7 Millionen Dollar teure, über 12 Meter lange Fahrzeug verfügt natürlich auch über eine beeindruckende hydraulische Garage. Hier findet ein Supersportwagen wie ein Porsche oder Ferrari Platz. Besonders beeindruckend ist jedoch die Inneneinrichtung des Performance S.

Wie man sich denken kann verfügt das Wohnmobil über einen großzügigen Wohnbereich, Schlafzimmer und Badezimmer. Auch die Küche ist bestens ausgestattet mit eingebautem Geschirrspüler, Spüle und Kühlschrank. Auch Mikrowelle, Backofen und Elektrokochfeld wurden nicht vergessen. Die Ausstattung des Performance S geht aber noch weiter.

Das Fahrzeug besticht unter anderem durch neueste Unterhaltungstechnik, und eine der Wände lässt sich ausfahren, um zusätzlichen Raum zu geben. Stephanie, die Geschäftsführerin des Unternehmens, hat das luxuriöse Wohnmobil treffend beschrieben. "Es ist ein Haus auf Rädern", zitierte die Daily Mail sie 2017.

"Die meisten unserer Kunden haben große Unternehmen", fuhr Stephanie fort. "Sie wollen unabhängig reisen. Sie wollen spontan entscheiden, wann sie losfahren und wohin die Reise geht - ganz frei und ohne Planung. Sie schauen aufs Wetter und fahren los. Sie wollen in ihrem persönlichen, ganz privaten Bereich leben."

Darüber hinaus spricht Stephanie mit der Daily Mail über die Arbeit, die im Performance S steckt. Sie erklärt: "Exklusivität bedeutet für jeden etwas anderes. Es gibt Leute, die brauchen goldene Wasserhähne, um sich exklusiv zu fühlen. Für mich ist es exklusiv, dass die Innenausstattung Harmonie ausstrahlt - die Materialien sollten von höchster Qualität und deren Verarbeitung auf höchstem Niveau sein."

Offensichtlich reagierte Volkner Mobile mit dem Performance S auf den wachsenden Trend zu luxuriöseren und aufwändigeren Reisemobilen. Nach Angaben des Unternehmens macht es einen enormen Unterschied, ob der Fahrer bei der Wahl seines Reiseziels eingeschränkt ist oder nicht.

"Es gibt Reisende, die in ihrer Jugend mit einem Zelt angefangen haben und mittlerweile über das nötige Kleingeld verfügen, sich einen exklusiven mobilen Rückzugsort zu leisten", verriet Stephanie gegenüber International Trade News." Aber es gibt auch immer mehr Urlauber, die die Kombination aus Luxus und Freiheit schätzen. Sie wollen ganz Europa erkunden."

In diesem Zusammenhang ging die Geschäftsführerin darauf ein, dass man heutzutage eine viel höhere Meinung von Camping hat. Sie wies darauf hin, dass moderne Wohnmobile ihren Teil dazu beigetragen haben. "Wir müssen unseren potenziellen Kunden zeigen, dass eine Reise mit dem Wohnmobil nichts mit Einschränkungen zu tun hat", fügte Stephanie hinzu. "Camping hat ein völlig neues Image bekommen."

Es ist wenig überraschend, dass die Enthüllung des Performance S im Internet für Wirbel sorgte, wo das neueste Fahrzeug von Volkner Mobile intensiv diskutiert wurde. Vor allem die Berichterstattung der Daily Mail über das Reisemobil sorgte für viel Gesprächsstoff. Einige Internetnutzer waren geradezu enthusiastisch über den Performance S.

"Lieber Weihnachtsmann", schrieb ein Kommentator, "das wünsche ich mir zu Weihnachten." Jemand anderes schloss sich dem an und antwortete: "Das wünsche ich mir auch. Wow!" Eine weitere Person lobte die Einrichtung und schrieb: "Perfekte Küche, Geschirrspüler in idealer Höhe. Die Geräte sind kompakt und hochwertig."

Nicht jeder war vom Performance S beeindruckt. "Von dieser Farbgestaltung würde ich jeden Morgen Kopfschmerzen kriegen", schrieb ein enttäuschter Kommentator. "Vergiss es - Wohnwagen sind viel billiger. Man muss sie nur von seinem Fahrzeug abkoppeln und schon kann man herumfahren, Sehenswürdigkeiten abklappern, shoppen gehen oder machen wonach einem der Sinn steht."

Der besagte Nörgler meinte: "1,7 Millionen Dollar sind lächerlich für etwas, das innerhalb weniger Jahre seinen Wert verliert." Diese Meinung schien auch jemand anderes zu teilen, der schrieb: "Für das Geld würde ich lieber ein schönes Haus für 600.000, ein gut ausgestattetes Wohnmobil für 120.000 und einen schicken BMW für 100.000 kaufen. Dann hätte ich noch genug Geld übrig, um soviel zu reisen wie ich möchte."

Trotz der genannten Vorbehalte in der Öffentlichkeit blickt Stephanie in die Zukunft. Sie kündigt an, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren an noch ausgefeilteren Wohnmobilen arbeiten wird. "Wir mögen die mobile Art zu reisen. Und ich denke, dass viele Kunden zukünftig auf diese Möglichkeit umsteigen werden", sagste die Geschäftsführerin gegenüber International Trade News.

Stephanie fügte auf der Website hinzu: "Wir wollen Hauptakteur im High-End-Segment bleiben und unser Streben nach neuen Modellen im kommenden Jahr weiterhin fortsetzen. Wir haben uns bewusst gegen die Serienproduktion entschieden und bieten jetzt maßgeschneiderte Wohnmobile an, die genau den individuellen Ansprüchen der einzelnen Kunden entsprechen. Darin sind wir gut, und das soll auch so bleiben."

Aber der Performance S ist nicht das einzige Fahrzeug, der eine Vielzahl opulenter Kostbarkeiten beherbergt. Ein Mechaniker namens Todd Chamberlain fand in einem Vehikel auf einem englischen Bauernhof ein atemberaubendes Versteck. Und in welcher Art Transportmittel fand er diesen Schatz? In einem Panzer!

Chamberlain hatte im Tank des Vehikels herumgetastet, als seine Hand auf etwas Schweres und Kaltes stieß. Als er es herauszog, war es nicht die rostige Waffe, die er erwartet hatte. Es war ein Schatz, der mehrere Millionen Dollar wert sein sollte.

Der Sammler Nick Mead lebt in Helmdon, einem Dorf in Northamptonshire in den East Midlands in England. Von seinem Bauernhof aus betreibt er 'Tanks-alot'. Dies ist ein Unternehmen, das für Film und Fernsehen, aber auch für private Veranstaltungen und sogar Fahrstunden Militärfahrzeuge vermietet.

Insgesamt besitzt Nick Mead rund 150 Fahrzeuge aus aller Welt. Darunter sind auch einige, die in der britischen, der US-amerikanischen und in der russischen Armee im Einsatz waren. Besonders beeindruckend ist, dass er als einziger privater Sammler einen Challenger 1 besitzt - das ist ein in Großbritannien entwickelter Panzer, der noch heute im Kampfeinsatz ist.

Tanks-alot erlaubt es interessierten Besuchern, sich selbst im Fahren von Militärfahrzeugen zu versuchen. Man kann sogar eine Panzerlimousine mieten, um stilvoll London zu erkunden. Seit Neuestem bringt jedoch eine andere Idee frischen Wind in Meads Geschäft.

Beim Stöbern auf eBay entdeckte Mead einen ganz besonderen Panzer, der zum Verkauf stand. Es handelte sich offenbar um einen russischen T-54, der in China hergestellt worden war. Damit wäre er die perfekte Ergänzung für seine Sammlung, in der er bereits zwei weitere russische Panzer hatte. "Ich habe das Inserat gesehen und hatte gleich die Idee, ein 'From Russia With Love-Paket' anzubieten, bei dem die Leute hier drei russische Panzer fahren können", erklärte er im April 2017 in einem Interview mit der Daily Mail.

Mead kontaktierte Joe Hewes, den 23-jährigen Eigentümer des Panzers, sofort. Schließlich einigten sich die beiden auf folgendes Geschäft: Mead übergab Hewes eine Panzerhaubitze im Wert von 30.000 £ (33.000 €) und einen Armeelaster. Im Gegenzug wurde er der neue Eigentümer des Panzers, der vermutlich aus den 1980er Jahren stammte.

Der Panzer war im Irak eingesetzt worden und hatte nur etwa 1.500 Meilen auf dem Tacho - offensichtlich war dies aber eine ereignisreiche Fafhrt gewesen. Als sie das Fahrzeug genauer inspizierten, machten Mead und sein Mechaniker Chamberlain eine verblüffende Entdeckung - sie fanden darin ein Versteck mit scharfer Munition. Entsprechend geltender Bestimmungen kontaktierten sie die Behörden, um die Munition abzugeben.

Aber dies war erst der Anfang des Dramas bei Tanks-alot. Ein paar Tage später stellte Chamberlain fest, dass sich einer der externen Treibstofftanks nicht rühren wollte. Mit Hilfe eines Brecheisens gelang es ihm schließlich, den schweren Behälter anzuheben - und dann entdeckte er ein seltsames Loch, das dort ins Metall gefräst war.

Aufgeregt wie er war kam Chamberlain zu Mead, um ihm von der Entdeckung zu berichten. Da sie vorher schon Munition entdeckt hatten, rechneten die beiden damit, in den Kraftstofftanks versteckte Waffen zu finden. Außerdem beschlossen sie, sich bei der Durchsuchung des Fahrzeugs zu filmen.

"Erinnern Sie sich an die Patronen, die wir neulich gefunden haben?" fragte Chamberlain in einem Video, das im April 2017 auf der YouTube-Seite von Tanks-alot hochgeladen wurde. "Ich nehme mal an, das sind die dazugehörigen Waffen. Bestimmt ist der Panzer voller Waffen. Hoffentlich beschert uns das keine Schwierigkeiten."

Um mögliche Verdachtsmomente von vornherein auszuschließen, haben die beiden nicht nur den gesamten Vorgang gefilmt, sondern auch die Polizei gerufen, um die Schusswaffen unmittelbar zu entsorgen. Als Chamberlain dann in den Kraftstofftank griff, fand er darin jedoch keine versteckten Waffen.

Statt der vermuteten Waffen zog Chamberlain einen einzelnen, glänzenden Barren aus massivem Gold hervor. Mead und seine Kollegen waren perplex, insbesondere über Chamberlains Offenbarung: "Das ist nicht der einzige." Voller Enthusiasmus durchkämmte das Team akribisch weiter das Innere des Tanks.

Am Ende hatte Chamberlain unglaubliche fünf Goldbarren aus dem Inneren des Tanks gezogen. Beim Wiegen stellten sie fest, dass zwei von ihnen jeweils ungefähr 6,5 kg und die anderen drei zwischen 5,4 und 5,8 kg pro Stück wogen. Sie schätzten den Gesamtwert der Goldbarren auf etwa 2,5 Millionen Dollar.

Als sie ihren sagenhaften Fund dann betrachteten, fragte Mead seine Kollegen, was sie mit ihrem Anteil der Beute anstellen würden. Die Antworten waren überraschend bescheiden. Eine der Damen meinte, dass sieben neue Range Rover schön wären. Andere schlugen vor, einen neuen Hoover oder sogar einen weiteren Panzer zu kaufen.

Dem Team war klar, dass solch ein bedeutungsvoller Fund nicht geheim gehalten werden konnte, also riefen sie bei der Polizei an und erzählten, was passiert war. Auf dem Video ist ein sichtlich geschockter Mead zu sehen, der mit dem Notruf spricht. "Wir haben diverse Goldbarren in einem irakischen Panzer gefunden", sagte er der Telefonistin.

Wegen der Verbindungen des Panzers zum Irak könnte es sein, dass die Goldbarren vom Persischen Golf aus Kuwait stammen könnten. Als der Irak in 1990 dort einmarschierte, plünderten die irakischen Streitkräfte das Land in großem Stil. Sie stahlen Besitztümer im Wert von schätzungsweise Milliarden von Dollar - darunter auch Goldbarren.

Im darauffolgenden Jahr wurden die Verhandlungen zur Beendigung des Golfkriegs geführt. Als Teil dieser Verhandlungen forderten die Vereinten Nationen den Irak auf, die gestohlenen Besitztümer an Kuwait zurückzugeben. Doch längst nicht alles fand den Weg zurück über die Grenze. Es wird vermutet, dass sich einige der kuwaitischen Schätze noch immer in den Händen privater irakischer Sammler befinden.

Leider konnten Mead und Chamberlain ihren Schatz nicht lange behalten. Kurz nach dem Anruf bei der Polizei kamen zwei Beamte aus Northamptonshire zu ihnen und nahmen die Goldbarren mit. Es sollte untersucht werden, ob sie mit den vermissten Goldbarren aus Kuwait übereinstimmen.

Mead hofft noch immer, dass ihm die Barren zurückgegeben werden, wenn die rechtmäßigen Eigentümer nicht ermittelt werden können. Hewes gibt sich im Hinblick auf den verlorenen Schatz erstaunlich philosophisch. Er scherzte: "Falls er einen Teil des Schatzes bekommt, erwarte ich zumindest ein Bier."

Seit die Geschichte im April 2017 publik geworden ist, wird sie im Internet heftig diskutiert. Einige Kommentatoren bedauern Meads Entscheidung, das Gold abgegeben zu haben. Aber er hat sich bewusst dafür entschieden, die Behörden zu informieren, und nun wird er sehen, ob ehrlich nicht doch am Längsten wehrt.