20 Futuristische Militärfahrzeuge und ihre hochmodernen Gerätschaften und Funktionen

Ein Robo-Tier, das superschnell laufen kann? Check! Hyperschalldüsen, die mit mehr als 7.400km/h fliegen können? Haken dran! Ein getarnter Zerstörer, der für das Radar fast unsichtbar ist? Check, check und check! Ja, militärische Phantasten auf der ganzen Welt verbringen viel Zeit mit der Entwicklung erstaunlicher neuer Maschinen. Wir sprechen hier von ferngesteuerten Flugzeugen, Robotern mit Bewaffnung und sogar Miniaturhubschraubern. Wir lüften jetzt alle ihre Geheimnisse und verraten, welche immer ausgefalleneren Technologien in der Kriegsführung des 21. Jahrhunderts zum Einsatz kommen sollen.

20. Wildkatzen-Roboter

Dieses außergewöhnliche vierbeinige Tier ist im Grunde ein Roboter, der mit einer Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h über unterschiedlichstes Terrain laufen kann. Die Maschine kann sich auf zwei Arten fortbewegen: springen oder galoppieren. Das Hightech-Robotik Unternehmen Boston Dynamics steht hinter diesem modernen Lauftier. Diese Roboterkatze wurde entwickelt, um die Lasten von Landstreitkräften zu transportieren.

Die WildCat ist der Nachfolger eines früheren Roboters von Boston Dynamics namens Big Dog. Die Maschine konnte bis zu 200 Kilo tragen und auch WildCat strebt eine ähnliche Leistung an. Allerdings beabsichtigen die Entwickler von WildCat, ihren Haustierroboter noch weiter zu perfektionieren. Offenbar rechnen sie damit, dass er Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 80 km/h erreichen kann.

19. Das TERN Programm

Das Tactically Exploited Reconnaissance Node (TERN) ist ein von der US-Marine gefördertes Programm zur Entwicklung unbemannter Flugzeuge für den Einsatz an Bord von Schiffen, die sowohl Überwachungs- als auch Angriffsmissionen durchführen können. Es ist sicher kein Zufall, dass es sich bei der Seeschwalbe um einen Seevogel handelt, der für seinen freien und akrobatischen Flug berühmt ist. Das Besondere an der TERN der US-Marine ist, dass sie senkrecht starten kann, ferngesteuert wird und zu ihrem Trägerschiff zurückkehren kann.

Diese futuristische Drohne kann vom Hubschrauberlandeplatz eines Schiffes aus in vertikaler Position starten, wobei ihre Rotoren wie die eines Hubschraubers wirken. Sobald sie in der Luft ist, dreht sie sich 90 Grad um ihre Achse und die Propeller funktionieren dann wie die eines herkömmlichen Flugzeugs, schreibt die Website von Global Security. Bei der Landung wird der Vorgang dann einfach umgekehrt. Die TERN-Entwickler planen offenbar, ihre Drohne mit einer Mindestreichweite von ca. 1.000 Kilometern und einer Nutzlast von knapp 230 Kilogramm auszustatten.

18. PL-01 Tarnkappenpanzer

Der Tarnkappenpanzer PL-01 sieht mit seiner elegant gepanzerten Hülle wie eine durch und durch hochmoderne - und furchterregende - Kampfmaschine aus. Doch dieses Fahrzeug ist weit mehr als nur ein Blickfang. Der Panzer ist von einer Hightech-Hülle aus einem Verbundwerkstoff ummantelt: Keramik-Aramid. Dieses Material ist robust genug, um der Wucht einer 40 mm dicken panzerbrechenden Granate oder dem Aufprall einer 10 kg starken TNT-Ladung standzuhalten. Zusätzlichen Schutz bieten die Tarnfunktionen, zu denen auch die Tarnung der Wärmesignatur gehören soll.

Die dreiköpfige Besatzung hat ihren Platz in der sicheren Hauptwanne, während der Geschützturm ferngesteuert wird. Zusätzlich bietet der hintere Eingang des Panzers genügend Platz für vier weitere Personen. Das Fahrzeug hat mit seiner 120-Millimeter-Kanone eine beeindruckende Durchschlagskraft und kann laut The National Interest außerdem ein schweres Maschinengewehr oder einen Granatwerfer tragen.

17. Boeing X-51 "Waverider", unbemanntes Hyperschall-Düsenflugzeug

Dieses Flugzeug sieht wirklich so aus, als ob es aus einem Science-Fiction-Film mit viel Kreativität entsprungen sein könnte. Dieses unbemannte, ferngesteuerte Flugzeug wurde von Boeing mit Unterstützung der NASA entwickelt, um zu demonstrieren, wie Hyperschallfähigkeiten in einem militärischen Kontext genutzt werden könnten. In Tests hat es laut Airforce Technology Geschwindigkeiten von knapp 6.200 km/h erreicht.

Die Entwickler hoffen offenbar, die Geschwindigkeit des Flugzeugs mit zunehmendem Reifegrad des Projekts auf etwa knapp 8.700 km/h zu steigern. Es fanden verschiedene Testflüge statt, von denen einer im Jahr 2016 besonders erfolgreich war. Anschließend äußerte sich Charlie Brink vom Air Force Research Laboratory in einem Interview mit der Website FlightGlobal optimistisch. Er sagte: "Ich glaube, dass alles, was wir aus dem X-51A Waverider gelernt haben, als Grundlage für die künftige Hyperschallforschung und letztlich für die praktische Anwendung des Hyperschallflugs dienen wird."

16. Zerstörer der Zumwalt-Klasse

"Das neueste Kriegsschiff der US-Marine, die USS Zumwalt (DDG 1000), ist das größte und technologisch fortschrittlichste Überwasserkampfschiff der Welt", erklärt das Navy-Magazin All Hands. Darüber kann man nur schwerlich streiten! Im April 2020 soll das Schiff als erstes der neuen Zumwalt-Klasse in See stechen und dem Militär übergeben werden. Was macht das Schiff so fortschrittlich? Sein auffallend moderner, stromlinienförmiger Rumpf z.B. ist ein echter Hingucker.

Der elegante Rumpf ist so konzipiert, dass er auch durch die stürmischste See schneidet. Aber das Profil des Schiffes bedeutet auch, dass gegnerische Streitkräfte das Schiff nur sehr schwer aufspüren können. Der Grund dafür ist, dass sein Radarquerschnitt fast dem eines normalen Fischerbootes entspricht. Ziemlich clever, oder? Die Funktion der USS Zumwalt wird als "Schiffskiller" beschrieben, und sie soll mit SM-6 und Maritime Strike Tomahawk-Raketen bewaffnet sein.

15. CV90120 Ghost Tank

BAE Systems - die Firma, die hinter dem CV90120 Ghost Tank steht - beschreibt die Fähigkeiten der Maschine in den drei folgenden Worten: "Stark, wendig, tödlich". Das dürfte wohl richtig sein. Schließlich verfügt das Fahrzeug über eine furchterregende Schlagkraft mit seiner 120-mm-Kanone. Diese kann nach Angaben des Unternehmens bis zu 14 Schuss pro Minute abfeuern. Außerdem verfügt der Panzer über eine Reihe von Hightech-Systemen, die ihn vor potenziellen Angreifern schützen.

Der Ghost-Tank verfügt über eine "Defensive Aid Suite", wie BAE Systems sie nennt. Diese besteht aus verschiedenen Sensoren, darunter Radar und Laser, die vor eingehendem Feuer warnen. Das Fahrzeug verfügt außerdem über eine spezielle Verkleidung, welche die Wärmesignatur des Panzers verdeckt und so seine Entdeckung fast unmöglich macht. Dies verleiht der Konstruktion den Namen "Ghost Tank". Einen echten Geist zu aufzuspüren, könnte in der Tat deutlich einfacher sein!

14. Guardium UGV

Das Guardium UGV - (unmanned ground vehicle) unbemanntes Bodenfahrzeug - hat vor allem einen Zweck: die Überwachung und Verteidigung von kritischen Gebieten. Im Gegensatz zu menschlichen Wachpersonal wird ihm nie kalt, es macht ihm nichts aus, wenn es regnet und es schläft auch nicht in den frühen Morgenstunden ein. Ob es sich um eine Grenzanlage, die Umzäunung einer wichtigen Industrieanlage oder einen Armeestützpunkt handelt, das Guardium kann Berichten zufolge rund um die Uhr für Sicherheit sorgen.

Dieses ferngesteuerte Fahrzeug kann mit Kameras und Mikrofonen ausgestattet werden. Außerdem kann es sogar mit einem ferngesteuerten Waffensystem bestückt werden. Der Guardium hat noch weitere Möglichkeiten, um Eindringlinge abzuschrecken - er kann mit einem Lautsprechersystem ausgestattet werden. Angenommen, du begegnest ihm nachts und er fängt an, dich anzuschreien. Beängstigend. Der Guardium kann sich mit mehr als 80 km/h fortbewegen und ist in der Lage, eine Nutzlast von maximal 295 kg zu befördern, heißt es auf der Website von Defence Update.

13. Unbemanntes Überwasserfahrzeug "Sea Hunter"

An autonome Flugzeuge und Bodenfahrzeuge sind wir ja schon gewöhnt, aber wie wäre es mit einem ferngesteuerten Schiff in Normalgröße? Das ist mal etwas ganz anderes und genau das wollen die Entwickler der U.S. Defense Advanced Defense Research Agency (DARPA) mit ihrem treffenden Namen Sea Hunter realisieren. Es handelt sich um ein unbemanntes Schiff mit U-Boot-Ortungsfunktion, das monatelang ununterbrochen auf dem Meer unterwegs sein kann.

Aus Sicht der US-Marine - ganz zu schweigen von den amerikanischen Steuerzahlern - hat der Sea Hunter einen entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Kriegsschiffen: die Kosten. Ein gewöhnlicher Zerstörer - mit seiner gesamten Besatzung - verschlingt nach Angaben der Naval Technology Website jeden Tag rund 700.000 US-Dollar. Im Gegensatz dazu belaufen sich die täglichen Betriebskosten des 40 Meter langen Sea Hunter - konfiguriert als so genannter Trimaran ("Dreirumpfschiff") - auf rund 20.000 US-Dollar. Statt einer Handvoll teurer Schiffe könnte so die US-Marine eine große Flotte dieser wesentlich kostengünstigeren Schiffe einsetzen.

12. Northrop Grumman B-21 Raider

Die Northrop Grumman B-21 Raider ist das Nonplusultra unter den Hightech-Langstreckenbombern. Ihr futuristisch anmutendes Design, bei dem die Flügel und der Rumpf ein einziges Profil bilden, ist kein Produkt der Leidenschaft der Northrop Grumman-Designer für Star Wars. Es handelt sich vielmehr um die optimale Form, um feindliche Radargeräte zu täuschen. Und wenn man tief in den feindlichen Luftraum eindringt, ist das eine höchst willkommene Eigenschaft.

Das Flugzeug soll in der Lage sein, präzisionsgelenkte konventionelle Bomben oder - was hoffentlich nie eintreten wird - nukleare Sprengköpfe abzuwerfen. Northrop Grumman produziert das Flugzeug in seiner abgesicherten Anlage in Palmdale, Kalifornien, und der Jungfernflug soll irgendwann im Jahr 2022 stattfinden. All diese Hightech-Ausrüstung ist allerdings nicht billig. Jedes Flugzeug kostet schätzungsweise 654 Mio. US-Dollar und die US-Luftwaffe plant eine bis zu 100 Flugzeuge umfassende Flotte, wie Popular Mechanics berichtet.

11. RoBattle unbemanntes Bodenfahrzeug

Man nehme zwei alltägliche Wörter - Roboter und Battle - und kombiniere sie - und was erhält man? Richtig! RoBattle. Dieses ferngesteuerte, unbemannte Bodenfahrzeug kann für eine Vielzahl von militärischen Zwecken eingesetzt werden. Es läuft auf sechs Rädern, die alle unabhängig voneinander aufgehängt sind, so dass es auch in unwegsamstem Gelände manövrieren kann.

Die modulare Bauweise des RoBattle macht ihn äußerst vielseitig, so dass er sich problemlos an unterschiedliche Aufgaben anpassen lässt. Es kann sowohl als autonomes Aufklärungs- und Angriffsfahrzeug als auch als Unterstützungsfahrzeug für Bodentruppen eingesetzt werden. Die Maschine kann Waffensysteme, Navigations- und Kartierungsausrüstung mitführen. Außerdem verfügt es über eine Reihe von Sensoren. Wenn also eine gefährliche Mission ansteht, kann RoBattle die damit verbundenen Risiken anstelle von Menschen auf sich nehmen.

10. BQM-167A Air Force Subscale Aerial Target

Im Gegensatz zu vielen anderen modernen High-Tech-Bausätzen ist das BQM-167A Air Force Subscale Aerial Target (AFSAT) keine Maschine, die für Aufklärungs- oder Angriffsmissionen in einem Gefechtsgebiet vorgesehen ist. Vielmehr soll es aufgespürt und praktisch zerstört werden. Es handelt sich um ein Raketensystem, mit dem die Piloten der US-Luftwaffe in der grundlegenden Kunst der Zerstörung feindlicher Munition in der Luft geschult werden. Nach einer Übung wird der AFSAT dann zur Wiederverwendung zurückgeholt.

Die sechs Meter lange, geflügelte Rakete kann laut der Kratos-Website Geschwindigkeiten von 1.130 km/h in einer Höhe von bis zu 15.000 Metern erreichen. Sie kann auch in einer Höhe von bis zu 15 Metern dahingleiten. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem echten Test für das Geschick und die Reflexe des Piloten bei der Reaktion auf feindliche Angriffe. Wenn du diese AFSATs in Trainingsübungen konsequent abwehren kannst, solltest du gute Chancen haben, einen Raketenangriff auf dein Flugzeug im wirklichen Leben zu überleben.

10. RIPSAW MS1

Der RIPSAW MS1 ist alles andere als ein gewöhnlicher Panzer. Zunächst einmal braucht er keine Besatzung - er ist ein ferngesteuertes Fahrzeug, das so ziemlich alles kann, was ein Panzer mit Menschen drin auch kann. Zugegeben, eine anständige Tasse Kaffee kann er wahrscheinlich nicht kochen. Aber er kann auf dem Schlachtfeld kämpfen, so dass Verluste nur ein Problem für die andere Seite darstellen.

Die Männer, die dieses hochmobile, leichte autonome Fahrzeug entwickelt haben, sind die Zwillingsbrüder Geoffrey und Michael Howe aus North Brunswick, Maine. Das Raupenfahrzeug RIPSAW kann über die meisten Geländeformen fahren und ist schnell. Nach Angaben der Website Army Guide kann das Fahrzeug in nur 4 Sekunden von null auf 80 Stundenkilometer beschleunigen. Die Howes kamen auf ihren innovativen Panzer, nachdem sie die Art und Weise studiert hatten, wie Monstertrucks und NASCAR-Sportwagen mit leichter Röhrentechnologie zusammengebaut werden.

9. General Atomics MQ-1C Gray Eagle

Die MQ-1C Gray Eagle von General Atomics ist ein unbemanntes Flugsystem - was wir Normalsterblichen außerhalb des Militärs als Drohne kennen. Aber sie hat wenig Ähnlichkeit mit der Art von ferngesteuertem Gerät, das du vielleicht in deinem Hinterhof fliegen lässt. Diese 8,5 Meter lange tödliche Waffe hat nach Angaben des U.S. Army Acquisition Support Center eine Reichweite von fast 4.700 Kilometern. Offenbar kann sie auch als Hightech-Aufklärungsmaschine fliegen.

Der Gray Eagle ist jedoch viel mehr als nur eine Drohne. Sie wird in einem Viererpack mit zwei Bodenkontrollstationen und einer Reihe anderer Technologien eingesetzt, die von bis zu 128 Militärangehörigen bedient werden, fügt das Zentrum hinzu. Das macht dieses System zu einem der fortschrittlichsten der Welt. Mit seiner Nutzlast von vier HELLFIRE-Raketen ist es auch eines der tödlichsten.

8. SKELDAR V-200

Eine Partnerschaft zwischen dem Schweizer Unternehmen UMS Aero Group und dem schwedischen Unternehmen SAAB steht hinter dem unbemannten Luftfahrzeug SKELDAR V-200. Das ungewöhnliche Fluggerät hat die Form eines Miniaturhubschraubers - nach Angaben des schwedischen Unternehmens ist es gerade einmal vier Meter lang und etwas mehr als einen Meter hoch. Das ferngesteuerte Flugzeug kann außerdem bis zu fünf Stunden in der Luft bleiben.

Mit ihrer begrenzten Stellfläche ist sie ideal für den Start von einem Schiff aus geeignet. Der Hauptzweck der SKELDAR-Drohne ist die Nachrichtengewinnung. Dieses senkrecht startende und landende Fluggerät kann auch für landgestützte Operationen eingesetzt werden. Neben der Aufklärung können die zahlreichen Sensoren wertvolle Informationen für die gezielte Bekämpfung feindlicher Kräfte liefern. Außerdem kann ihre Hightech-Ausrüstung für die elektronische Kriegsführung eingesetzt werden.

7. Lockheed Martin SR-72

Das amerikanische Unternehmen Lockheed Martin entwickelt dieses aerodynamisch fortschrittliche Hyperschallflugzeug für das US-Militär. Nach Angaben von Airforce Technology wird dieses zweimotorige, 18 Meter lange Flugzeug in der Lage sein, mit einer Geschwindigkeit von bis zu Mach 6 zu fliegen. Das sind unglaubliche 7.400 km/h! Die SR-72 wird eine Überwachungs- und Aufklärungsfunktion übernehmen, aber auch über Angriffsfähigkeiten verfügen. Mit anderen Worten: Es handelt sich um ein Hightech-Spionageflugzeug mit einem potenziellen Stachel im Hintern.

Die SR-72 ist so konzipiert, dass sie mit oder ohne menschlichen Piloten fliegen kann, d.h. sie wird autonom und ferngesteuert sein. Dieses Flugzeug wird angeblich in der Lage sein, jeden Ort der Welt innerhalb von 60 Minuten zu erreichen. Die SR-72 soll derzeit im Jahr 2023 in die Luft gehen, obwohl es noch einige Jahre dauern wird, bis sie voll einsatzfähig ist.

6. Cormorant VTOL UAV

Der Cormorant VTOL ist ein unbemanntes Luftfahrzeug, das von Urban Aeronautics für die israelischen Verteidigungsstreitkräfte entwickelt und gebaut wurde. Das fast 6 Meter lange Flugzeug wird von zwei am Heck montierten Ventilatoren angetrieben und kann senkrecht starten und landen. Offenbar ist sowohl eine pilotierte als auch eine autonome Version in Planung.

Seine Manövrierfähigkeit und sein geringer Platzbedarf beim Start und bei der Landung machen ihn für die Kriegsführung in Städten äußerst nützlich. Im Einsatz wird der Cormorant eine Nutzlast von über 450 Kilogramm tragen können. Er kann für den Transport kleinerer Mengen von Personal oder Fracht verwendet werden. Das Flugzeug kann auch eine wichtige Rolle als Sanitätsfahrzeug spielen - vor allem für Verletzte, die sich an engen Stellen befinden, wo ein herkömmlicher Hubschrauber nicht landen kann.

5. DOK-ING MV-4 Minenräumungsdrohne

Das kroatische Unternehmen DOK-ING, das dieses ferngesteuerte Fahrzeug herstellt, verkündet auf seiner Website: "Schicke keinen Menschen, um die Arbeit einer Maschine zu erledigen." Ja, dem kann man nur schwer widersprechen. Der Umgang mit nicht explodierten Sprengkörpern - sei es eine Sprengfalle am Straßenrand, eine Bombe, die nicht explodiert ist, oder eine Landmine - ist wahrscheinlich eine der gefährlichsten Aufgaben der Welt.

Wenn es also eine Maschine gibt, die dazu in der Lage ist, dann muss das eine hervorragende Option sein. Und die gibt es: die Minenräumungsdrohne DOK-ING MV-4. Dieses unbemannte Bodenfahrzeug kann mit einer Vielzahl von Werkzeugen ausgestattet werden, um nicht explodierte Munition zu sprengen. Je nach Einsatz können Kettenschlegel, Rollen, eine Klinge oder ein Greifer an der Vorderseite des gepanzerten Fahrzeugs angebracht werden. Während der Arbeit kann der menschliche Bediener das Fahrzeug aus sicherer Entfernung steuern.

4. Modular Advanced Armed Robotic System (MAARS)

Das Modular Advanced Armed Robotic System (MAARS) ist ein niedliches Kerlchen. Im Grunde ist es ein ferngesteuertes Fahrzeug, das sich in enge Kurven manövrieren kann. Das kleine Raupenfahrzeug ist ideal, wenn ein Soldat ein unbekanntes Terrain erkunden will, ohne sich dem feindlichen Feuer auszusetzen. Die eingebaute Kamera kann genau zeigen, was sich hinter der Mauer abspielt und wer sich dort versteckt.

Der MAARS liefert nicht nur aktuelle Informationen, sondern kann auch mit seinem leichten Maschinengewehr und seinen vier Granatwerfern angreifen. Er ist ein gefährliches kleines Bündel, um es gelinde auszudrücken. Man munkelt, dass die US-Marines an diesem cleveren Roboterfahrzeug interessiert sind. Und es ist leicht vorstellbar, dass es in Kampfsituationen ein echter Vorteil sein könnte.

2. DOGO Ultraleichter handgeführter Anti-Terror-Roboter

Trotz seiner tödlichen Fähigkeiten ist der DOGO-Roboter vielleicht das niedlichste Militärfahrzeug, das je entwickelt wurde. Er ist ein winzig kleines, ferngesteuertes Ding, das auf Ketten läuft und ein bisschen wie etwas aussieht, mit dem ein Kind im Garten herumflitzen könnte. Das Besondere an ihm ist jedoch, dass er mit einer halbautomatischen 9-Millimeter-Glock bewaffnet werden kann.

General Robotics ist der Entwickler dieser cleveren Maschine, die nach Angaben von Armada International nur etwas über 9 Kilo wiegt. Er ist ideal für den Umgang mit Terroristen oder für Kampfeinsätze von Haus zu Haus. Und wenn du z. B. mit einem Geiselnehmer sprechen möchtest, verfügt der DOGO über Zweiwege-Audiofunktionen. Dank der Kamera des Roboters kannst du deinen Feind auch sehen. Darüber hinaus kann dieses winzige Gerät sogar Treppen steigen.

1. Northrop Grumman Fire Scout

Der Northrop Grumman Fire Scout ist ein autonomer Hubschrauber in voller Größe. Er sieht etwas unheimlich aus, denn dort, wo man die Windschutzscheibe des Piloten erwarten würde, befindet sich nur eine undurchsichtige Nase. Aber der Clou ist natürlich, dass der Pilot nicht in der Maschine sitzt, sondern den Flug von einer entfernten Station aus steuert.

Es gibt zwei Fire Scout-Modelle. Der MQ-8B hat sich bereits bei Einsätzen in Afghanistan bewährt. Dort wurde er zur Bekämpfung von Bomben am Straßenrand und Sprengfallen eingesetzt, wobei das Risiko für das Personal minimiert wurde. Er wurde auch mit bordeigenen Waffensystemen getestet. Der größere MQ-8C - auf der Basis des Bell 407-Hubschraubers - ist die nächste Entwicklungsstufe und bietet aufgrund seiner größeren Abmessungen mehr Möglichkeiten.